Rückblick auf die närrischen Tage

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Nach der erfolgreichen Absetzung von Oberbürgermeister Martin Gerlach stürmten die Narren der Narrenzunft Bärenfanger Unterkochen und die Mitglieder der Aalener Fastnachtszunft auch das Unterkochener Rathaus. Mit Kanonengeböller und musikalischer Einstimmung des Fanfarenzugs der Narrenzunft Unterkochen stürmten die Närrischen das Unterkochener Rathaus. Trotz großer Verteidigung schafften es die Rathaus-Bediensteten unter Karl Maier nicht, das Rathaus erfolgreich zu verteidigen. So konnte der Oberste Richter des hochwohllöblichen Narrengerichts die Anklage gegenüber dem Ortsvorsteher und seinem Rathausteam vortragen. Oberrichter Hartmut Heldenmaier bezichtigte den Ortsvorsteher als Roten Karle wia Kochas gfährlichschter Ma. In Reim und Vers wurde die Klage erhoben über das Aushändigen eines Schlüssels, der nicht in den Stormkasten passte. So musste die Narrentaufe ohne städtische Beleuchtung durchgezogen werden. Auch seine zahlreichen Basteleien, wie das Viadukt, die Kapelle und der Limesturm, standen in der Anklageschrift. Auch die neue Festhalle war Thema für die Narren und das hochwohllöbliche Gericht. Sie forderten die Sporthalle zu modernisieren und auf den neuesten und besten Stand zu bringen. Die Narren erinnerten sich auch an die Fernsehsendung über den Mai-Scherz „Unterkochen“ am Heulenberg. Auch die Bärle- und Bärle-Sammlung von Steiff im Rathaus Unterkochen wurde so angeprangert. Auch die Helfer von Karl Maier, der Rathaus-Hube und der Kuppel-Hans, bekamen ihr Fett von den Narren ab. Ortsvorsteher Maier wusste sich in Versen der Anklage zu wehren mit einem kräftigen Bärenfanger, Bärenfanger – hoi, hoi, hoi und einem Meck-Meck – ahoi. Im Anschluss war ein närrisches Treffen im Rathaussaal mit Unterhaltungsmusik der Narrenzunft Bärenfanger und dem Rathaus-Mitarbeiter Hans Mayr.
© Stadt Aalen, 04.02.2008