In der Festhalle Unterkochen wurde coronabedingt die offizielle Eröffnung der Kita am Kocherursprung gefeiert. Die Betreuungseinrichtung in städtischer Trägerschaft ist Teil eines Mehrgenerationenprojekts. Unter dem Dach der Seniorenresidenz Oberdorfer Hof werden zukünftig 70 Kinder mit ihren Erzieherinnen gemeinsam mit den Bewohnern der 42 Wohneinheiten wohnen.
Aktuell laufen „quer durch Aalen“ zehn Projekte zum Ausbau der Kinderbetreuung, hob Oberbürgermeister Thilo Rentschler in seiner Begrüßung hervor. Der Gemeinderat spare nicht an der Kinderbetreuung, so investiere die Stadt rund 30 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren, davon rund 3, 6 Millionen Euro in die Kita am Kocherursprung. Dazu kommen noch 500.000 Euro Landeszuschuss. „Gut angelegtes Geld,“ betont der OB und ergänzt: „Wir hoffen viele junge Menschen für den Erzieherberuf gewinnen zu können.“ Unterkochen sei mit dem Angebot im Mehrgenerationenhaus gut versorgt. Auch Ortsvorsteherin Matzik lobte das neue Haus, in dem es gelungen sei junge und alte Menschen zusammenzubringen. Sie lobte die neuen freundlich gestalteten, lichtdurchfluteten Räumlichkeiten und die tollen Außenanlagen mit Blick auf den Kocher.
Auch Investor Cemal Isin hob den schönen Standort der neuen Kita hervor, mit viel Freiraum im schönen Garten und verkehrsgünstig und doch ruhig gelegen, großzügig geschnitten mit 800 Quadratmeter Nutzfläche. Auch die ersten Mieter der Seniorenwohnungen werden im Januar einziehen. Es sei sehr schön, dass die Stadt vor drei Jahren die Idee zum Mehrgenerationenhaus mitgetragen habe und man so im Dezember 2018 mit dem Bau begonnen habe. Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit allen städtischen Fachämtern.
Einrichtungsleiterin Julia Hellriegel bedankte sich bei der Stadt und Ortsvorsteherin Matzik für die unkomplizierte Zusammenarbeit, man habe sich stets sehr gut aufgehoben gefühlt.
Mit einem musikalischen Beitrag umrahmten die Kinder der neuen Kita den Festakt. Anschließend besichtigte man in kleinen Gruppen die neuen Räumlichkeiten. Pfarrer Andreas Macho spendete den kirchlichen Segen.