Neujahrsempfang im Rathaus Unterkochen

Am Sonntag, 29. Januar 2012, konnte Ortsvorsteher Karl Maier zahlreiche Gäste zum traditionellen Neujahrsempfang begrüßen.

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In seinen Ausführungen blickte Ortsvorsteher Karl Maier über das abgelaufene Jahr zurück und erwähnte besonders, dass der Stadtbezirk Unterkochen ganz im Zeichen der Feierlichkeiten zum 875-jährigen Bestehen des Ortes gestanden habe. In seinen weiteren Ausführungen erwähnte Ortsvorsteher Karl Maier die kommunalpolitische Situation und wies auf die sinkende Einwohnerzahl von Unterkochen hin. Hier forderte der Ortsvorsteher, endlich das Baugebiet Hungerbühl für Bauwillige als Bauland zu ermöglichen. Ein weiteres Thema war vom Ortsvorsteher, dass sich die verantwortlichen Politiker für das Thema Ebnater Steige stark machen müssen. Neben Vertretern der Politik und Wirtschaft waren auch die Vertreter der örtlichen Vereine, Handel und Handwerk beim Jahresempfang. Als Gastrednerin referierte Frau Dr. Nina Scheer, Vorstand der Hermann-Scheer-Stiftung, über das Thema „Gesellschaftliche Herausforderungen im Lichte der Energiewende“. Nach den Ausführungen von Frau Dr. Scheer war die Energiewende notwendig, nicht nur wegen dem Umweltschutz, sondern auch wegen dem Ressourcenmangel. Deutschland habe mit dem Gesetz über erneuerbare Energien, dessen Hauptarchitekt sie ihren Vater bezeichnete, den richtigen Schritt getan. Für über 40 Staaten diene dieses Gesetz zwischenzeitlich als Orientierung für die künftige Energiepolitik. Für die Zukunft der Energiepolitik sieht Frau Dr. Scheer, dass der Energiemix mehr an Akzeptanz gewinnt. Die dezentrale Energieversorgung müsse deutlich voran getrieben werden. Es bedürfe keiner zentralisierten neuen Leitungsnetze, sondern Lösungen, die vor Ort gefunden werden müssen. Dass Wind oder Licht nicht immer überall verfügbar seien, dürfe nicht als Problem wahrgenommen, sondern müsse als Aufgabe verstanden werden. Der Neujahrsempfang wurde musikalisch umrahmt von Pia Geiger, Violine und Viola, und Walter Belge, Gitarre und Gesang. Beim anschließenden Stehempfang konnte zahlreiche Gedanken untereinander ausgetauscht werden. (Text/Fotos: Hubert Mahringer)
© Stadt Aalen, 31.01.2012