Weihnachts- und Neujahrsgrußwort der Ortsvorsteherin

(© Bezirksamt Unterkochen)
(© Heidemarie Matzik)

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

ein Jahr neigt sich dem Ende zu, das uns alle vor außergewöhnliche und neue Anforderungen unseres gewohnten Zusammenlebens gestellt hat. Weihnachtszeit bedeutet Zeit haben für Familie und Freunde, Geselligkeit, aber auch  ausruhen und Kraft tanken.  Das alte Jahr verabschiedet sich und einen Blick zurückzuwerfen auf das, was war, lohnt sich immer. Unser Blick richtet sich gerade in diesem Jahr aber voller Hoffnung und Erwartung auf das neue Jahr 2021.

Eine sich weltweit ausbreitende, hoch ansteckende Viruserkrankung, die Corona-Pandemie, hat die Notwendigkeit ergeben, dass unsere menschlichen Kontakte beeinträchtigt oder teilweise sogar fast unmöglich gemacht wurden. Das sind wir alle nicht gewohnt. Die Konsequenz der Abstandsregel und der Kontaktbeschränkung  waren und sind für uns alle erschreckend und einschneidend. Kinder und ihre Eltern, Jugendliche und ältere Menschen leiden unter den Folgen der Pandemie am meisten. Die nachfolgende Zeit wird zeigen, ob wir die richtigen Antworten gefunden haben.

 

Die weitreichenden wirtschaftlichen Auswirkungen belasten wortwörtlich.

Wie schnell sich die Wirtschaft erholen kann,  die Gastronomie, Kultur- und Vereinsarbeit, Sport und Weiterbildungsangebote wieder möglich werden, kann heute keiner mit Bestimmtheit sagen.

Hoffnung auf ein baldiges gewohntes Leben können wir dank der verschiedenen Impfstoffe haben und wir können doch mit Zuversicht in die Zukunft blicken.

 

Seit dem Monat März hat sich auch in Unterkochen das öffentliche, wirtschaftliche und private Leben verändert. Viele Handels- und Gewerbebetriebe mussten zeitweise geschlossen werden, geplante Veranstaltungen wurden abgesagt, unter anderem z.B. die traditionellen Bärentage, die Highland Games, der Seniorenausflug oder die Waldweihnacht am Giggele.  Die Vereinsaktivitäten waren ebenso von Absagen betroffen wie private Feierlichkeiten.

Dennoch fanden in unserem Stadtbezirk einige positive Ereignisse statt. An der Großbaustelle der Papierfabrik Palm wurde mit Hochdruck gearbeitet und Ende Mai konnte im kleinen Kreis das Richtfest für die neue Papiermaschinenhalle gefeiert werden. Der Ursprung des Weißen Kochers wurde im Juni als erster Geopoint des Unesco global Geoparks Schwäbische Alb ausgezeichnet. Der vom FV 08 Unterkochen in Eigenregie angelegte neue Parkplatz gegenüber des Häselbachstadions konnte im September offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Die Kita Am Kocherursprung, die unter dem Dach der Seniorenresidenz Oberdorfer Hof künftig 70 Kinder unter städtischer Trägerschaft betreuen wird, wurde im Oktober offiziell eingeweiht. Die Sanierung der Kocherburgschule nähert sich ihrem Ende. Die Grundschulkinder aus der Schulstraße werden im nächsten Jahr in der Kocherburgschule ihre neuen Klassenräume beziehen. Die Planung der neuen Feuerwache an der Aalener Straße mit einer neuen Verkehrsführung und Kocher-Renaturierung wird vorangetrieben. Wir alle hoffen, dass die anstehenden Projekte im Stadtbezirk Unterkochen, aber auch diejenigen von wirtschaftlicher und privater Seite im nächsten Jahr erfolgreich weiter umgesetzt werden können. 

 

Schauen wir also mit Mut und Zuversicht ins Neue Jahr 2021!

Krisenzeiten machen uns aufmerksam und weiten unseren Blick auf evtl. notwendige Veränderungen. Bei aller Unsicherheit birgt dieser Prozess auch Chancen für eine positive Veränderung.

Unsere starke Gemeinschaft in Unterkochen bildet das Fundament, auf das wir in der Vergangenheit vertrauen konnten  und auf das wir unsere Zukunft bauen können. Es wird uns gelingen, die heutigen Herausforderungen anzunehmen und zu meistern.

 

Ihnen allen wünsche ich im Namen des Ortschaftsrates, der Ortschaftsverwaltung und ganz persönlich von Herzen ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest sowie für das Neue Jahr alles Gute, Gesundheit, Wohlergehen und viel Glück.

 

In herzlicher Verbundenheit

Ihre Heidemarie Matzik

Ortsvorsteherin

© Stadt Aalen, 17.12.2020