Gedenkstunde zum Volkstrauertag am Kriegerdenkmal

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger gedachten am Volkstrauertag, 17. November 2013, in einer Gedenkstunde am Kriegerdenkmal der Toten und Vermissten und dem unendlichen Leid beider Weltkriege.

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Die Gedenkstunde wurde feierlich durch den Musikverein Unterkochen unter der Leitung von Werner Wohlfahrt sowie des Männerchores des Liederkranzes Unterkochen unter der Leitung von Herrn Reinhold Fahr umrahmt. Die Schülerinnen Chiara Brenner und Rafaela Makridaki von der Werkrealschule trugen Gedanken und Gedichte zum Volkstrauertag vor. Ortsvorsteher Karl Maier betonte in seiner Ansprache, der Volkstrauertag kann und darf nicht ausschließlich ein Tag der Erinnerung sein. Das öffentliche Gedenken muss aufgenommen werden. Er erwähnte die Beispiele, wie viel Leid die Bürgerkriege im Irak, in Syrien, in Afghanistan, in Israel, in Tschetschenien und in zig anderen Völkern auslösten und dabei tiefe Trauer, Bestürzung und Hoffnungslosigkeit in die Familie brachten. Im Hinblick auf die zurück blickende Zeit erwähnte der Ortsvorsteher „Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart und Zukunft. Und wer sich der Unmenschlichkeit nicht erinnern will, der ist anfällig für neue Grausamkeiten. Die Erinnerung am Volkstrauertag an die Verstorbenen halte die Menschen im Gedächtnis lebendig. Ortsvorsteher Karl Maier und Bruno Tamm vom VdK Unterkochen legten am Kriegerdenkmal Kränze für die Verstorbenen der beiden Weltkriege nieder. (Text: Hubert Mahringer)
© Stadt Aalen, 20.11.2013