Aus sämtlichen Richtungen in Unterkochen wird der Blick eingefangen von der beherrschenden Lage des Kirchbergs und seinem harmonisch sich einfügenden Gebäudeensemble, gekrönt von der im Glanz erstrahlenden Wallfahrtskirche. Die erste urkundliche Erwähnung und Bestätigung der Wallfahrtskirche datiert aus dem Jahre 1465. Stilgeschichtlich stammt die Kirche aus verschiedenen Epochen: der Turm aus der Romanik, der Chor aus der Gotik, das Schiff aus der Barockzeit. Die bedeutendsten Künstler der Barockkirche sind der Baumeister Johann Michael Keller, Stukkateur Johann Michael Hoiß sowie der Freskenmaler Johann Anwander. Der symbolische Gehalt sämtlicher Gemälde der Kirche gipfelt im Hochaltar mit der lebensgroßen Marienstatue, einem Meisterwerk der Ulmer Schule, entstanden um 1496. Es ist das Unterkochener Gnadenbild, zu dem die Menschen seit Jahrhunderten mit ihren Anliegen pilgern.
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